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[av_heading tag=’h1′ padding=’30‘ heading=’VW-Hauptversammlung: Es hagelt Kritik‘ color=“ style=’blockquote modern-quote‘ custom_font=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ custom_class=“][/av_heading]

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Hunderttausende Kundenklagen, Ermittlungsverfahren gegen ehemalige Vorstände, Bußgelder in Milliardenhöhe – VW kommt auch vier Jahre nach Bekanntwerden des Diesel-Skandals nicht zur Ruhe. Die Negativschlagzeilen gegen den Konzern reißen nicht ab. Vorstandschef Herbert Diess versucht Schadensbegrenzung zu betreiben: VW muss dringend handeln, um in der Verkehrswende nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Auch Diess scheint nun die Zukunft von VW in der E-Mobilität zu sehen und plant, den Konzern bis 2050 CO2-neutral zu machen. Die Hauptversammlung am 14.05.2019 nutzte er, um die Aktionäre auf die neue Ära einzuschwören, die mit dem Fokus auf Elektroautos deutlich grüner sein soll.
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[av_heading tag=’h2′ padding=’30‘ heading=’18-jährige Aktivistin mischt VW-Hauptversammlung auf‘ color=“ style=’blockquote modern-quote‘ custom_font=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ custom_class=“][/av_heading]

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Die 18 Jahre alte Klimaaktivistin Clara Mayer von der Initiative „Fridays for Future“ war wenig überzeugt von Diess’ geplanter Neuausrichtung und nahm sich auf der Versammlung die Konzernleitung vor. Wütend geigte sie Diess ihre Meinung: Obwohl VW die nötigen finanziellen Mittel habe, um den Klimaschutz aktiv zu fördern und mit gutem Beispiel voranzugehen, tue der Konzern nicht genug. Auch der von VW angestrebte Mobilitätswandel dauere in der Umsetzung viel zu lange.
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[av_heading heading=’Aktionäre teilen Diess‘ Zukunftsvision nicht‘ tag=’h3′ style=’blockquote modern-quote‘ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ padding=’30‘ color=“ custom_font=“][/av_heading]

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Diess‘ Umstrukturierungspläne kommen auch bei den Aktionären nicht gut an. Sie sehen die Zukunft von VW nicht in der Ausrichtung auf den Elektroantrieb, dessen Umweltverträglichkeit sie anzweifeln. Sie vermuten massive Umweltschäden sowie Menschenrechtsverletzungen durch die Förderung bzw. den Abbau der Rohstoffe Lithium und Kobalt, die Bestandteile der Elektrobatterien sind.
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[av_heading heading=’VW steigert Gewinn und Dividende‘ tag=’h3′ style=’blockquote modern-quote‘ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ padding=’30‘ color=“ custom_font=“][/av_heading]

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Sowohl die bereits verhängte Milliardenstrafe als auch die Massen an noch nicht verhandelten Klagen sollten VW vermeintlich in die Bredouille bringen. Man könnte meinen, dass der Konzern mit dem Rücken zur Wand steht, doch tatsächlich verzeichnet VW für 2018 einen sogar leichten Gewinnanstieg und hat prompt die Dividenden um 90 Cent auf 4,80 € je Aktie (und 4,86 € je Vorzugsaktie) erhöht. Während Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen und Verbraucher selbst für ihre Rechte einstehen müssen, geht es Konzern und Managern besser als je zuvor.
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